Pfarrer Thomas Richthammer und Pfarrvikar Xavier Chinnappan mit den Jubelpaaren.

Falkenberg

Im Rahmen eines feierlichen Gottesdienstes haben 30 Paare des Pfarrverbandes Falkenberg – Taufkirchen – Diepoltskirchen – Rattenbach ihr Ehejubiläum in Diepoltskirchen gefeiert. Die Kirche ist dem hl. Valentin geweiht, der in vielen Ländern als Patron der Liebenden verehrt wird. Die Paare, die der Einladung gefolgt sind, blicken auf 25, 30, 40, 50, 55 oder 60 gemeinsame Jahre zurück. Gleich vier Paare konnten im vergangenen Jahr das Fest der Diamantenen Hochzeit feiern: Marianne und Hans Brandl, Hildegard und Helmut Diem, Gilda und Fred Klüppel und Anna und Konrad Wimmer.

Die Mesnerin Inge Obermeier hatte alles bestens vorbereitet und las statt der Lesung eine Kurzgeschichte über den Teppich des Lebens vor. Auch Pfarrer Thomas Richthammer verglich in seiner Predigt die Ehe mit einem gewebten Teppich. Auf der Vorderseite ist er schöner als auf der Rückseite. Es gab bestimmt schöne Zeiten in der Ehe: das Kennenlernen, berufliche Erfolge, ein Hausbau, Kinder und Enkelkinder. Auch Schicksalsschläge blieben nicht aus und es ist ihnen immer wieder gelungen, den Teppich umzudrehen. Im Stress wird oft vieles negativ gesehen, aber sie haben nicht aufgegeben und darum sind sie heute hier.

Nach der Predigt erneuerten die Ehepaare ihr Eheversprechen. Während des Gottesdienstes wurden alle Paare namentlich aufgerufen und bekamen eine an der Osterkerze entzündete Hochzeitskerze überreicht, verbunden mit den besten Glückwünschen von Pfarrer Thomas Richthammer und Pfarrvikar Xavier Chinnappan. Bei ihrer Hochzeit haben sie versprochen, Verantwortung in Kirche und Welt zu übernehmen, so Pfarrer Richthammer. Es freue ihn ganz besonders, dass unter den Jubelpaaren auch Bürgermeister Otto Fisch mit Ehefrau Traudl, langjährige Gemeinderäte und gleich zwei Mesnerinnen und ein Mesnerehepaar sind. Feierlich umrahmt wurde der Gottesdienst vom Diepoltskirchener Kirchenchor.

Gefeiert wurde schließlich noch im Pfarrheim in Diepoltskirchen. Der Expositurrat hatte bestens für das leibliche Wohl gesorgt.